Hallo zusammen,
immer wieder kam die Frage auf, was die Mitglieder des Hauses selber entscheiden dürfen und wofür zwingend ein Gespräch mit Roderick von Nöten ist.
Die folgende Aufstellung soll euch einen kleinen Einblick gewähren und ich habe mir Mühe gegeben, mich möglichst kurz zu halten. Sollten weitere Punkte von Interesse sein, werde ich sie ergänzen und auch sonst die Texte und Definitionen nach und nach immer weiter ausbauen.
1. Gruppierungen des Hauses:
Vasallen/Hofadel:
Die Vasallen unterstellen sich freiwillig dem Markgrafen als ihren Lehnsherr und stehen ihm mit militärischer Hilfe, sowie Rat und Tat beiseite. Im Gegenzug kann ihnen Land zur Verfügung gestellt werden, das sie als eigenständiges Lehn bewirtschaften. In Friedenszeiten agieren sie autonom und müssen nur kommen, wenn der Lord sie ruft.
Familienmitglieder:
Auch die direkten Mitglieder des Hauses sind wie Vasallen anzusehen. Im Alltag verrichten sie ihr eigenes Leben, doch wenn der Markgraf sie braucht, müssen sie ihm zur Seite stehen.
Selbst die Matriarchin und die Prinzessin folgen diesem Prinzip und besitzen keine Befugnisse, die über die grundsätzlichen Rechte hinausgehen. In erster Linie dienen sie dazu, das Haus zu präsentieren und potenzielle Verbündete mit Charme und Witz für sich zu gewinnen.
Geschworene Klinge/Ritterschaft:
Die Ritterschaft stellt das feste Heer des Markgrafen dar und ist unmittelbar an das Haus gebunden. Sie leben direkt auf dem Anwesen und dürfen es nur mit Erlaubnis ihres Herrn verlassen.
Freisassen:
Freisassen, oder auch Wehrbauern genannt, sind gewöhnliche Landbewohner, die in Kriegszeiten zum Schutz von Heimat und Gut einberufen werden können.
Verbündete:
Diese sind nicht per Schwur an den Markgrafen gebunden, sondern haben oftmals Verträge zum gegenseitigen Schutz mit dem Markgrafen geschlossen. Kommt es zu gemeinsamen Kampfaktionen, wird einer Partei die direkte Führung übergeben, während die anderen als Berater fungieren. Dennoch erfolgt keine blinde Befehlshörigkeit, um politischen Verstrickungen vorzubeugen.
2. Hierachie und Befehlsbefugnisse:
Der Abschnitt soll angeben, für welche Anliegen ein Gespräch bzw. die Erlaubnis des Markgrafen von Nöten ist und welche Belange an anderer Stelle geklärt werden können. Falls nicht anders angegeben, sind die Wirkungsbereiche der Hand mit denen des Markgrafen gleichzusetzen und die Bezcihnung Lords und Ladies beinhaltet selbstverständlich auch Markgraf und Hand.
sozial:
Unabhängig davon, ob Vasall, Ritterschaft oder gar Familie/Hofadel, bedarf eine Hochzeit immer der Zustimmung des Markgrafen.
Wie eingangs bereits angesprochen, ist es Vasallen und Familie gestattet, frei zu reisen, allerdings wird es as höflich und angemessen angesehen, das Haus über eine längere Abwesenheit in Kenntnis zu setzen. Dies kann bei jeder Lady, jedem Lord oder Offizier erfolgen und erfordert kein Gespräch mit dem Markgrafen. Allerdings müssen sie dabei sicherstellen, dass sie zurückbeordert werden können, sollte der Markgraf unerwartet ihren Beistand benötigen.
Reisen der Ritterschaft oder Beurlaubungen dieser obliegt dem Markgrafen. Hingegen kann die Beurlaubung der Bediensteten von jeder Lady und jedem Lord genehmigt werden.
politisch:
Sowohl die Neueinstellung, Beförderung als auch die Entlassung von Bediensteten und sonstigem Personal kann durch die Ladies und Lords durchgeführt werden.
Die sonstige Diplomatie und Rechtsprechung des Hauses fällt einzig und allein dem Markgrafen und dessen Hand zu. Ranghohe Lords und Ladies sind zwar befugt, sich Anliegen anzuhören, doch sind diese weiterzugeben und keine Zugeständnisse an den Bittsteller zu machen. Dabei appeliere ich auch an die Logik der Spieler, was Rang, Alter und Einfluss des jeweiligen Charakters angeht.
militärisch:
Einstellungen von Gardisten oder Freisassen liegen unter der Schirmherrschaft der Gardeoffiziere, wobei der ranghöchste Offizier das größte Stimmgewicht hat.
Entlassungen von Gardisten und Offizieren wiederum müssen von dem Markgrafen genehmigt werden, Freisassen hingegen von den Offizieren.
Jedem potenziellen Mentor und Knappen steht es frei, den jeweils anderen selber zu wählen, doch behält der Markgraf sich ein Votum vor. Ebenso werden Beförderungen von dem jeweiligen Mentor oder Vorgesetzen ausgesprochen.
Zudem habe ich eine Bitte, was die Atmosphäre betrifft. Solltet ihr ein Anliegen haben, das wen auch immer betrifft, so lasst ihm eine ic ausgespielte Nachricht zukommen (sei es GHI, Brief oder ähnliches). Das gibt dem gegenüber die Möglichkeit, spielerisch auf das Anliegen einzugehen und erspart uns woöglich vor einer Whisperflut. Ausgenommen davon ist allerdings ein Hinweis "Ich habe Person xy einen Brief geschrieben." da man nicht immer genau wissen kann, wann wer mit welchem Charakter online ist.
Fragen? Fragen!