Name: Otis Gwilym Pugh
Volk: Mensch
Alter: Anfang 30
Profession: Trapper
Größe: ungefähre 190 cm
Statur: Drahtig
Geburtsort: Das Hochland
Heimat: Überall und Nirgendwo
Aussehen:
Weder die Statur des Mannes noch seine Größe lassen ihn aus der breiten Masse hervor stechen. Guter Durchschnitt, der auch keine Auffälligkeit erfährt durch Haar oder Augenfarbe, auffällige Narben oder ein ausgeprägtes Mienenspiel.
Das Gesicht durch hohe Wangenknochen ebenso geschmücktt wie von einem Rauschebart, durch dessen rostrotes Chaos sich erste graue Strähnen ziehen. Die Nase sichtbar in der Vergangenheit gebrochen. Die Lippen schmal und die Brauen buschig, thronend über einem Augenpaar - dessen Färbung im schnöden Grau auftrumpft, in dem sich nur bei Lichteinfall blaue Nuancen finden lassen. Sommersprossen sieht man auf nahezu jedem Millimeter seiner Haut - erste Falten auf der Stirn und in den Augenwinkeln.
Bis zur Mitte des Rückens reicht das Haar dessen Färbung dem Rot des Bartes nacheifert. Zumeist ungekämmt - fast immer mit einem Lederband zu einem wirren Knoten im Nacken zusammen gefriemelt. Unter dem Haar erkennt man dunkle Schemen auf der Kopfhaut, Indizien für Hautbilder die nunmehr von Haar verdeckt werden.
Auch Schmuck mag ein aufmerksamer Betrachter erkennen. Gefertigt aus Lederbändern, hölzernen Perlen oder Plättchen die mit geschnitzter Zier aufwarten, Knochenstücken - der manch einem Zahn. Ein imposantes Zahnexemplar, wohl der Fangzahn eines Bären, thront im rechten Ohrläppchen durch welches er augenscheinlich gestochen wurde.
Die Kleidung ist von schlichter Machart, besteht aus Stoff und Leder in unauffälligen Farben. Hierbei bevorzugt er offenkundig Erdtöne bis hin zum Schwarz. Schmutz findet man auf der Kleidung ebenso wie manch ein Blatt oder Ästchen im Haar und auch die Fingernägel werden von einem dunklen Schatten geschmückt.
Die treuen Begleiter:
Seamus, ein sichtlich alter Mastiff.
Die Widerristhöhe beträgt mehr als 90cm. Das Gewicht liegt bei ungefähren hundert Kilo. Grau das Fell und nahezu zahnlos das Maul.
Es braucht keinen geschulten Blick um zu erkennen, dass es sich bei Seamus um einen Hundegroßvater handelt. Das Gemüt friedlich, dem Alter geschuldet von Schwermütigkeit verfeinert. Nicht selten sieht man den alten Rüden schlicht wie einen lebendigen Flohteppich in der Sonne liegen. Die anbei stets aufgestellten Ohren erzählen davon das er, aller Trägheit zum Trotz, seine Wachsamkeit noch nicht verloren hat.
Corey, Sohn des Seamus.
Die Widerristhöhe beträgt auch bei diesem Rüden mehr als 90cm. Das Gewicht übertrifft das seines Vaters indes noch. Corey ist schlicht bulliger und sichtlich muskulöser. Das Fell grau wie jenes einer Maus, das Maul bestückt mit spitzen Zähnen.
Das Feuer der Jugend brennt noch heiß in diesem Prachtexemplar eines Mastiffs. Nahezu zu jeder Zeit klebt die Nase auf dem Boden, stets scheint er eine Fährte in der Nase zu haben. Ungestüm das Temperament, gespickt mit einem Hauch von Boshaftigkeit die jedem Menschen der sich nähert schnell klar machen sollte, bei Corey handelt es sich nicht um ein Kuscheltier.
Nel, Königin der Lüfte.
Ein Steinadler, majestätisch - menschenscheu und frei wie der Wind. So mag man meinen, hütet sich der Greifvogel doch tunlichst vor Menschenmassen. Es wäre auch äußerst seltsam ein derart hoheitliches Tier auf der Schulter zu tragen. Mann nimmt den Unterarm, stets dann wenn zur Jagd gerufen wird. Lauscht man den Gerüchten über den rothaarigen Sonderling und seine gefiederte Freundin, es werden Geschichten erzählt die davon berichten das Nel sogar fähig wäre Wölfe zu reißen. Was daran ist gilt es jedoch heraus zu finden.
Prolog:
Der Nebel war sein Freund solange er zurück denken konnte. Gleich Geistern schlichen die unwirklichen Nebelgestalten beim Grauen des Morgens über die weite des Hochlands, sie waren Teil seines Lebens - Teil seiner Freiheit.
Auch an diesem Morgen folgte der Blick grauer Augen dem unsteten Tanz der Nebelschwaden. Folgend der Melodie des Windes der nestelnd durch zerzaustes, rostrotes Haar nestelte - eine Weise sang die ebenso alt anmutete wie das Land um ihn herum. Jeden Grashalm glaubte er zu kennen, jedes Felsmassiv, jeden Baum. Bei Nacht sie Sterne welche ihm den Weg zu weisen wussten. Wege die so vertraut anmuteten, dass er sie selbst mit geschlossenen Augen gehen konnte.
Und doch hatte sich das Hochland, seine Heimat verändert. Ein schleichender Prozess der immer mehr Gestalt annahm. Wege die einstmals sicher waren führten nunmehr ins Verderben, hin zu Wesen die weder lebendig noch tot über die Welt wandelten, die Leiber nicht selten zerfressen von Spuren von Verwesung die süßliches Odeur in die klare Luft seiner Heimat prägte. Der Gedanke an diese Missgestalten schnürte ihm nicht nur die Kehle zu, er ließ auch namenlose Wut in seinem Magen brodeln. Verachtung verlieh dem leisen Schnaufen Klang welches aus seiner Kehle strömte.
Seamus hob den Kopf als spüre er den Wandel in seinem Menschen. Ein leises, heiser anmutendes Wuffzen ließ die Lefzen beben, verlor sich in der Stille des nebelverhangenen Morgens. Nun hob auch Corey den bulligen Schädel, stimmte ein leises Knurren an - die Zähne gebleckt, die Ohren anbei angelegt. " Ganz eur'r Meinung, Jungs." - Wob sich basslastiges Timbre hinein in die Weite seiner Heimat, entronnen schmalen Lippen zwischen denen eine alte Pfeife klemmte. Unter einem schweren Ausatmen blähten sich Nasenflügel, eine Wolke müffelnden Rauches quoll daraus hervor, mengte sich in die Nebelgestalten die mit den ersten Sonnenstrahlen, welche träge zwischen grauen Wolken hindurch schlüpften, langsam verblassten.
Es war an der Zeit Einsamkeit und Freiheit einzutauschen gegen Sicherheit. Alle Freiheit der Welt würde ihm nichts mehr nützen, fiel er einer Patrouille der wandelnden Toten in die Hände. Mehr denn nur einmal hatte er aus sicherer Entfernung beobachtet das sie sehr wohl wehrhaft waren und gewiss nicht weniger gefährlich als die wilden Trolle, deren Gestank zwar nicht süßlich war wie jener der Missgestalten jedoch nicht weniger in den Sinnen stach.
Ein majestätischer Schatten schnellte über seinen Kopf hinweg. Den Blick gehoben, folgte dieser der Königin der Lüfte auf ihrem Weg in Richtung Norden. Lautlos seine Schritte. Kein Stock mochte unter den Sohlen der alten Lederstiefel bersten. Die Hunde an seiner Seite, den Bogen locker in einer Hand machte er sich daran.. dem Schatten des Adlers zu folgen.
Konzeptidee:
Hinter dem Begriff Trapper versteckt sich bei diesem Konzept ein Fährtenleser dessen Wurzeln im Hochland liegen.
Einsetzbar als Späher. Oder auch als Jagdmeister des Hauses, so soetwas gewünscht wird. In meinem Empfinden würde es vortrefflich passen zu einem Haus wie den van Havens zur Jagd aufzurufen. Anbei könnte man auch wunderbar Jagdhunde züchten. Vielleicht eine Falknerei ins Spiel bringen auch wenn zu erwähnen wäre, dass Nel der Steinadler ein Unikat bleiben soll. Aber, es gibt ja auch ganz wunderbare andere Greifvögel.
Otis ist ein einfacher Kerl der mit dem Adel bisher nicht viel zu schaffen hat. Raubeinig, das Herz auf der Zunge jedoch auch loyal, wenn man seine Sympathie gewinnt.
Wieso/Weshalb/Warum:
Zu mir? Ich finde es immer schwer Worte zu finden um sich vorzustellen!
Aeslynn nennt mich schon seit Jahren im Wisper immer 'liebevoll' Aoife. Wer googel bedienen kann wird somit schnell heraus finden wie ich heiße.
Ich nähere mich mit großen Schritten der 40 was das Alter angeht, jedenfalls auf den Papieren - was den Kopf angeht bin und bleibe ich ewige 21!
Im der seltsamen Welt mit der unschönen Grafik bin ich verheiratet und Mutter zweier wunderbaren Mädchen. Eine verließ jüngst das Nest, die Zweite wohnt noch daheim. Auch im realen Leben gehören Hunde zur Familie so lange ich denken kann und so kam mir die Idee diese Liebe zu den Vierbeinern doch einmal ins Rollenspiel mitzunehmen.
Wo wir bei den wirklich wichtigen Dingen angekommen wären. Rollenspiel. *nickt schief grinsend*
Ich spiele nun seit mehr als zwanzig Jahren auf verschiedenen Plattformen. Es ist mein Hobby und eine Leidenschaft geworden über die Jahre.
Was mir wichtig ist beim Rollenspiel ist Konsequenz. Spiele ich dumm, hirnlos oder dämlich.. trägt mein Charakter die Folgen. Mit Stolz.
Puh, was gibt es noch zu sagen? Ich spiele ja eigentlich schon seit Jahren mit dem Haus von Haven. Sei es einstmals in Gestalt einer gewissen, kleinen Halbelfe - einer der Grimmschwestern beim Gedichtwettbewerb im eisigen Norden dem folgend Opa Roderick verstarb.. oder der guten, alten Noana - das Licht habe sie seelig.
Mein Hauptaugenmerk rutschte jedoch vor Jahren in die sturmwinder Unterschicht. Dort hängt mein Herz auch immer noch. Trotzdem verspüre ich den Wunsch meinen Rollenspielhorizont zu erweitern. Und da lief ich in Murlocgestalt trollender Weise des Nachts dem Lieblingsdrachen über den Weg. Der Entschluss war gefasst es einmal zu versuchen. Und somit.. Tadaa!
Ich würde mich sehr freuen eure Reihen verstärken zu dürfen. Nicht jeden Abend und nicht 24/7 - aber dann und wann.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit bis hierher und das Durchhaltevermögen all mein Gebrabbel zu lesen.
Mit lieben Grüßen verbleib' ich somit!
Aoife/Otis